Die Bezeichnung „Original-Westfalenterrier“ gehört zum „Schöpfer“ der Rasse, also auch zum VZFWT e.V., zu uns, die wir als Verein den Erstzüchter der Jagdhunderasse „Westfalenterrier“ als Bundeszuchtwart in unseren Vereinsreihen haben.
Die im VZFWT e.V. gezüchteten Hunde können tatsächlich in ihrem Ursprung auf die von Manfred Rüter kreierten Linien zurückblicken.
Diese Bezeichnung ist die „Qualitätsgarantie“ für jagdlich hoch veranlagte und leistungsstarke Westfalenterrier aus unserem Verband.
Der Westfalenterrier ist ein Jagdhund, der von jedem Jäger geführt werden kann, da er sehr leichtführig und führerbezogen ist.
Seine überdurchschnittliche Intelligenz hilft ihm dabei, sehr schnell die Wünsche und Befehle seines Führers zu verstehen.
Das Wesen ist ruhig und ausgeglichen. Der Westfalenterrier ist weder scheu noch aggressiv. Gegenüber Artgenossen ist er verträglich.
In der Familie ist er ein hoch geschätztes Mitglied und kann problemlos in der Wohnung gehalten werden.
Trotz all dieser hervorragenden Eigenschaften ist der Westfalenterrier ein anspruchsloser Hund. Seine Haltung und Fütterung ist sehr einfach. Selbst bei beengten Räumlichkeiten, wie z.B. in Stadtwohnungen, ist er außerordentlich gut zu halten, denn er ist ruhig und leicht zu lenken.
Der Westfalenterrier drängt auf Zuwendung durch den Menschen. Er ist familienfreundlich und hat ein liebenswertes Wesen.
Die jagdlichen Eigenschaften des Westfalenterriers zeichnen ihn als einen Erdhund, Fährtenhund, Stöberhund, Wasserhund und Schweißhund aus.
Er ist mutig und hart am Fuchs und Dachs. Seine Nase ist sehr gut, der Spurlaut locker, verbunden mit einem ausgeprägten Spurwillen, sodass er beispielsweise auch beim Einsatz auf Schwarzwild, speziell zum Aufspüren und Sprengen der Rotten, erfolgreich eingesetzt wird. Er ist arbeitsfreudig und ausdauernd beim jagdlichen Einsatz.
Durch sein ruhiges Wesen zeigt er sich auf der Nachsuche auf angeschweißte Stücke als sicherer Finder. Die große Arbeitsfreudigkeit des Westfalenterriers nutzt der Waidmann bei der Wasser- und Stöberarbeit.
Das äußere Erscheinungsbild des Westfalenterriers ist harmonisch und auffallend.
Das lohfarbene Grundhaar ist durchsetzt mit schwarzem Haar, das sich vor allem am Fang und auf den Behängen sowie auf der Rückenlinie verdichtet.Die Haarart kann rauh oder glatt sein. Das charaktervolle Gesamtbild des Westfalenterriers wird durch die dunklen ausdrucksstarken Augen ideal ergänzt.
Der Westfalenterrier wird mit einer durchschnittlichen Schulterhöhe von 37 cm gemessen.
Der Körper ist trocken und gut proportioniert mit einer gut entwickelten Bemuskelung und kräftigen Knochen.
Der Westfalenterrier ist eine neue deutsche Jagdhunderasse, mit deren Zucht 1970 in Dorsten in Westfalen von Manfred Rüter begonnen wurde.
Der Westfalenterrier gehört zu den jüngeren Zuchtformen des Terriers: Durch Einkreuzung von Lakeland-Terriern und Foxterriern ist der Westfalenterrier aus dem Deutschen Jagdterrier herausgezüchtet worden.Geleitet und initiiert wurde die Neuzüchtung durch den Erstzüchter des Westfalenterriers und den Gründer der Rasse Manfred Rüter, der in Dorsten ansässig ist und noch heute als Bundeszuchtwart in unserem Verband das Zuchtgeschehen dieser Rasse beeinflusst.
Die Neurassenbildung wurde zunächst unter der Bezeichnung "Westdeutscher Jagdterrier" betrieben. 1988 wurde zwecks Abgrenzung zu den anderen Terrierrassen und als Hinweis auf das Ursprungszuchtgebiet die Rassebezeichnung in "Westfalenterrier" geändert.
Das Zuchtziel, durch Reinzucht einen kleinen Terrier zu schaffen, der intelligent, ruhig und führig ist, gleichzeitig eine vielseitige jagdliche Veranlagung besitzt und durch sein edles Erscheinungsbild auf sich aufmerksam macht, wurde schon nach relativ kurzer Zeit erreicht.
Mitte der 70er Jahre, als die ersten Nachrichten über die Neuzüchtung vermittelt wurden, hatten nur wenige Jäger Kenntnis vom Westfalenterrier.
Heute erfreut sich der Westfalenterrier in allen Teilen Deutschlands und im europäischen und außereuropäischen Ausland zunehmend größerer Beliebtheit in der Jägerschaft.
In der heutigen Jagdausübung kann man an dieser Hunderasse nicht mehr vorbeisehen, zumal der ruhige Charakter des Westfalenterriers gepaart mit großer Führerbezogenheit ein Erfolgskriterium für die jagdlichen Erfolge ist.
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